Tag 7.

Angthong National Marine Park

snorkeling, hiking and the muscle hangover!



Um 8 wollte ich eigentlich aufstehen. Werden um 8.30 abgeholt. Robin klopft um 7.55 an meiner Tür. Will seinen Roller zurückgeben und muss dann ja wieder hier her kommen. Ob ich ihn mit zurück nehme... da ich ja hilfsbereit bin mach ich das natürlich. Er hat den Roller auch da ausgeliehen wo ich meinen her habe. Hat aber komischer Weise nur 120 THB/ Tag bezahlt - ich 150... Als wir dann da sind überlegt er sich spontan den Roller doch noch für einen Tag länger zu mieten, sodass ich quasi umsonst mitgefahren bin. Bin dann 8.20 wieder im Bungalow, 8.30 werden wir abgeholt und ich wollte eigentlich noch duschen. Sind dann 8.35 vorne an der Rezeption und werden letztendlich erst um 8.50 abgeholt. Springen hinten auf das Taxi. Jaaa, man setzt sich hier nich in das Taxi, sondern hinten auf die Ladefläche, auf speziell gebauten Sitzbänken. Taxi kommt, 2 Franzosen, 3 Spanier, 1 Polin, der Schwede und ich - gute Kombi. Fahren zu nem kleinen Hafen Richtung Westen. Holzschiff, nen ganz schöner Kahn... Als wir aufs Boot kommen sind schon fast alle da. Es dauert nich lange und wir legen ab.

 Zum Glück isses heute nich so sonnig - wegen meinem Sonnenbrand. Direkte Sonneneinstrahlung auf Sonnenbrand is die Hölle, aber eincremen sollt ich mich trotzdem. 90 % der Sonne kommen auch durch die Wolken, wie wir 2012 auf den Seychellen feststellen mussten. Wir fahren ca. 1 1/2 Stunden zu den vorgelagerten Inseln namens "Angthong National Marine Park". Zu allererst steht Schnorcheln auf dem Programm. Das Wasser is leider nich so geil wie erwartet. Ziemlich trüb. Aber ich kann meine GoPro ausprobieren. Beginne mit nem Auerbach vom Sprungbrett, dass oben aufm Boot installiert is. Is quasi wie der 5er bei uns im Bergbad. Klappt gar nich mal sooo gut. Als ich dann so rumschnorchel hau ich plötzlich mit dem großen Zeh gegen einen fetten Felsen im Wasser. Kleiner Cut am Fuß, richtig gut! Nich tief, aber nervt. Wir haben 45 min zeit. Erreiche den Strand, überall Müll. Von weitem sah das alles ganz nett aus, aber jetz... Ich will dann zurück zum Boot, hab genug gesehen. Richtig gut, dass das Boot so weit weg geankert hat! Endlich angekommen gibt's auch schon Mittag. Reiß, 2 verschiedene Sorten Gemüse, Hähnchen - mega gut! Dann fahren zu einer anderen Insel wo man dann für einen extra Betrag von 200 THB Kajaking machen kann. Wer das nich machen möchte fährt wieder zu ner anderen Insel. Wir machens nich. Auf der Insel kann man auf den Viewpoint gehen und sich die Lagune im Inneren angucken. Der Weg hat's schon insich. Es sind Treppen, okay, aber sowas von steil... Hierfür haben wir 30 min zeit. Oben angekommen... joa, und jetz? Man kann auch wieder runter direkt an die Lagune. Hoffen, dass man rein kann, aber da wird leider nix draus. Also gehen wir komplett zurück an den Strand und schmeißen uns ins Meer. Dann geht's weiter zu einer anderen Insel, auf der Wandern/ Klettern angesagt is. Hierzu sollte man sich festes Schuhwerk mitbringen. Robin und ich ham natürlich nur unsere Flipflops dabei, suuuuuper! Es gibt 3 Dinge die man hier machen kann. 1. Ganz oben zum Viewpoint (Aufstieg ca 1 Std.), dann zu den Höhlen, is aber nix für Leute die nur Flipflops haben (Aufstieg ca 45 min) oder Option 3, am Strand bleiben und gar nichts machen. Wir überlegen kurz, ohne Schuhe is das schon scheisse irgendwie, aber wir machens trotzdem - Viewpoint, ganz oben, 400 m ohne Schuhe - ja na klaaaar! Es geht los. Am Anfang is noch alles gut, man kann sich an dicken Seilen hochziehen, manchmal etwas rutschig. Uns kommt ne Frau entgegen, Knie irgendwo angehauen oder so, voll an am bluten. Na das kann ja lustig werden. Es is schon ziemlich krass und der Schweiß läuft einem wie Wasser runter. Leute vor mir brauchen eeeewig lange und überholen kann man nich, weils einfach nich geht, speziell Frauen... Der Aufstieg is schon hart und sau gefährlich, besonders das letzte Stück. Die Felsen sind so scharfkantig - wenn man hier abschmiert, kommt man definitiv in mehreren Teilen unten an - falls man überhaupt ankommt. Schweine gefährlich, in Deutschland absolut undenkbar. Oben angekommen wird man belohnt. Sieht ganz nice aus. Kleine Plattform und immer mehr Leute kommen. Frag mich dann, für wieviel Personen die Plattform ausgelegt is...? Nach 20 min da oben sind Robin und ich die letzten. Wir steigen ab. Und langsam kann ich sowas ja nich. Ziehe an vielen vorbei und unten angekommen merk ich's dann auch schon -  ich hab Muskeln... und jeder einzelne schmerzt! Zum Glück gibt's unten ne Art Kiosk mit kalten Getränken. Wir holen uns ein eiskaltes Wasser. Dann ab ins Meer. Dann ab aufs Boot. Dann wieder essen. Diesmal kann man sich Baguettes belegen, mit Chicken oder Thunfisch, Salat, Tomate/ Gurke, Majonaise, kommt ganz gut. Dann wieder 1 1/2 Std zurück, in der Abendsonne. Lege mich über das Deck. Da is noch ne Plattform gebaut mit Matratzen und penne erstmal ein bischen. Sind dann so gegen 18.00 wieder zurück.

 Haben vorher entschlossen, dass wir in der "Stadt" nach ner guten Massage gucken. Duschen uns und fahren los. Finden auch was. 200 THB für ne Thai Massage. Ich bekomm ne Ölmassage für 400 THB, besser für die Haut, wegen meinem Sonnenbrand, sacht die Besitzerin. Tut ganz gut, aber ich wäre schon lieber durchgeknetet worden wegen dem Muskelkater. Naja, danach geht's zum Night Market, was essen. Schlemmen uns durch die einzelnen Stände, sodass wir gegen 22.00 wieder zu Hause sind. Fertig wie wir sind von diesem anstrengenden Tag hauen wir uns direkt in die Federn!